Bistumshaus St. Otto
Heinrichsdamm 32, 96047 Bamberg
Die Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen ruft gesellschaftliche Player aller Art auf, an einer Transformation dieser Welt mitzuarbeiten. Auch für Kirchen und die wissenschaftliche Theologie gilt es, einen Beitrag zu leisten. Es geht dabei nicht um einzelne soziale oder ökologische Problemlagen, sondern die Frage, wie wir leben und welche Welt wir kommenden Generation hinterlassen wollen. Wir finden: Die christliche Glaubenstradition kann hier aus dem Vollen schöpfen!
Die Wirklichkeit der Welt im Horizont Gottes zu deuten und sie - geleitet von der Hoffnung auf ein Leben in Fülle - zu transzendieren, sind zentrale theologische Kompetenzen. Wir wollen sie aus exegetischer und systematisch-theologischer Perspektive an ausgewählten Handlungsfeldern der Nachhaltigkeitsagenda erproben. Wie kann die Bekämpfung von Hunger durch die Hebräische Bibel grundiert werden? Welche Potenziale haben Gotteslehre und Christologie für gender-Themen? Kann ein Mensch, der die ökologische Krise verantwortet, wirklich das Ziel von Gottes guter Schöpfung sein?
Die Referierenden sind Prof. Dr. Kathrin Gies, Lehrstuhl für Alttestamentliche Wissenschaften und Simon Steinberger, M.A., Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Dogmatik der Universität Bamberg.
