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Exerzitien

Gemäß der Regelung des ABD stehen jeder Mitarbeiter/in im Kalenderjahr 3 Arbeitstage für Exerzitien zur Verfügung. 

Als Exerzitien zählen insbesondere Besinnungs- und Einkehrtage, Wallfahrten, die Teilnahme am Katholikentag.

Exerzitien sollen in der Regel in der unterrichtsfreien Zeit besucht werden. Unterrichtsbefreiung kann nur gewährt werden, wenn die betreffende Schulleitung die Teilnahme an den Exerzitien befürwortet. Nach Absprache ist es möglich, die „Exerzitientage“ zweier Jahre zu bündeln.

Die Hauptabteilung Schule und Religionsunterricht gewährt einen pauschalen Zuschuss für die Teilnahme an Exerzitien:

Bis EG 10 beträgt der Kostenzuschuss 35 € pro Tag und der Fahrtkostenzuschuss 25 €.
Für drei Tage Exerzitien also 130 €.

Ab EG 11 beträgt der Kostenzuschuss 25 € pro Tag, der Fahrtkostenzuschuss bleibt bei 25 € - bei drei Tagen also 100 €.

Bitte stellen Sie dafür den Antrag auf „Genehmigung Exerzitien)" rechtzeitig vor der Veranstaltung und schicken zeitnah nach den Exerzitien die „Reisekostenabrechung Exerzitien“ an die HA Schule und Religionsunterricht: christine.strohmer@erzbistum-bamberg.de 

Es genügt bei der Reisekostenabrechung die Pauschalen (Tag und Fahrtkosten) zu summieren. Einzelnachweis der Fahrtkosten und des Tagegeldes ist nicht notwendig. Bitte fügen Sie die Teilnahmebescheinigung bei und unterschreiben das Formblatt.

Beim Antrag zur Genehmigung schicken Sie bitte die Ausschreibung des Kurses mit und setzen bei den „voraussichtlichen Kosten“ die Tagespauschale plus Fahrtkostenpauschale ein.

Geistliche Begleitung

Lernen auf dem Lebensweg: Spiritualität

Wer Religion unterrichtet kommt vielleicht mehr als andere Lehrkräfte mit den Großen Fragen des Lebens in Berührung – und mit seinen eigenen Großen Fragen.

Es ist ein Teil der persönlichen Weiterbildung, diesen Großen Fragen Raum zu geben und auf die Antworten zu horchen.

Man muss Geduld haben mit dem Ungelösten im Herzen,  und versuchen, die Fragen selber lieb zu haben, wie verschlossene Stuben,
und wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache  geschrieben sind.
Es handelt sich darum, alles zu leben.
Wenn man die Fragen lebt, lebt man vielleicht allmählich, ohne es zu merken, eines fremden Tages in die Antworten hinein.

 

Rainer Maria Rilke, Briefe an einen jungen Dichter


Zugleich ist es für jeden Menschen, der mit Menschen arbeitet immer wieder wichtig, auf die eigenen Quellen – Ressourcen – zu achten, das zu nähren, was die eigene Lebendigkeit nährt. Auch das ist ein Beitrag zur Entwicklung und Stärkung der eigenen, der personalen Kompetenz.

Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale und nicht als Kanal,
der fast gleichzeitig empfängt und weiter gibt, während jene wartet, bis sie erfüllt ist.
Auf diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt, ohne eigenen Schaden weiter...

Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen und habe nicht den Wunsch freigiebiger zu sein als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach.
Erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist, strömt sie zum Fluss, wird zur See.
Die Schale schämt sich nicht, nicht überströmender zu sein als die Quelle...

Ich möchte nicht reich werden, wenn du dabei leer wirst. Wenn du nämlich mit dir selbst schlecht umgehst, wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle,
wenn nicht, schone dich.

BERNHARD VON CLAIRVAUX  (1090-1153)


Eine Form der Unterstützung bei diesem Aspekt der Fort- und Weiterbildung als Religionslehrer/in kann die Geistliche Begleitung sein.

In diesem Dienst stehen auch die Spirituellen Fortbildungen der Abteilung Schulpastoral und des Mentorats.

Selbstverständlich ist eine Zeit des Rückzugs und des Übens – Exerzitien – Teil dieses “Lernens auf dem Lebensweg”.

Man muss den Dingen die eigene, stille  ungestörte Entwicklung lassen,  die tief von innen kommt und durch nichts gedrängt  oder beschleunigt werden kann, 
alles ist austragen - und  dann gebären… 

RAINER MARIA RILKE, BRIEF AN EINEN JUNGEN DICHTER

 

Geistliche Begleitung

Grundlage und Beweggründe

Grundlegend für die Geistliche Begleitung ist die Überzeugung, dass jeder Mensch von Gott gerufen und berufen ist, seinen je eigenen und persönlichen Weg mit Gott zu entdecken, zu entfalten und zu gestalten.

Geistliche Begleitung ist ein Angebot, wenn …

…    Sie Sehnsucht nach einer lebendigeren Gottesbeziehung verspüren.
…    Sie Ihren Glauben und Ihren Alltag mehr miteinander in Verbindung bringen wollen.
…    Sie persönliche oder berufliche Entscheidungen treffen müssen.
…    Sie Unterstützung in der Gestaltung und Einübung Ihres persönlichen geistlichen Lebens wünschen.
…    Sie Ihr persönliches Gebet vertiefen möchten.
…    Sie Ihr eigenes Leben mehr aus dem Geist des Evangeliums heraus verstehen und gestalten wollen.

Geistliche Begleitung gestaltet sich im Rahmen von regelmäßigen Einzelgesprächen und greift auf, was Sie von sich aus ins Gespräch bringen wollen. Die Fragestellungen und Themen können so vielfältig sein wie das Leben selbst, wie z.B. Partnerschaft, Beziehung, Entscheidungsfindung, Krisenbewältigung, Vertiefung des Gebetslebens...

Sinn und Ziel

In der Geistlichen Begleitung steht die Person des/der Begleiteten im Mittelpunkt. Es geht immer um den ganzen Menschen mit seiner leiblichen, seelischen und geistlichen Dimension. Ziel ist es, die Lebenssituation, die zur Sprache kommt, auf ihre Bedeutung vor Gott und auf Gott hin zu befragen und den Blick für das geistliche Wachsen und Reifen zu schärfen.

Praxis

Zu Beginn der Geistlichen Begleitung werden Erwartungen, Wünsche und Fragen geklärt sowie gemeinsame Vereinbarungen zum Ort, dem Rhythmus und der Dauer der Gespräche getroffen (z.B. monatliche Gespräche innerhalb eines Jahres).

Vertraulichkeit und absolute Verschwiegenheit sind garantiert.

Geistliche Begleitung versteht sich als Seelsorge und als Dienst am Menschen und ist damit kostenfrei.

Bei Interesse und Fragen können Sie sich gerne an uns wenden.

 

Ansprechpartner für Geistliche Begleitung

Wir vermitteln Geistliche Begleiter:innen oder stehen Ihnen selbst als Geistliche Begleiter:in zur Verfügung:

 

Susanne Gerdes

Susanne Gerdes

Mentorin im Mentorat für Lehramtsstudierende Bamberg
Religionslehrerin i. K.

Friedrichstraße 2, 96047 Bamberg
0951 502 2453
0151 23538079
E-Mail: susanne.gerdes@erzbistun-bamberg.de

Georg Böllner-John

Georg Böllner-John

Mentor im Mentorat für Lehramtsstudierende Bamberg

Friedrichstraße 2, 96047 Bamberg
0951 502 2451
0171 1738553
E-Mail: georg.boellner-john@erzbistum-bamberg.de