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Schulpastorale Studienwoche:Aus aller Enge in die Freiheit der Kinder Gottes

Datum:
Termin: 2.6.25 8:00 - 6.6.25 18:00
Art bzw. Nummer:
2025060602
Von:
Schneider Thomas
Ort:

Leipzig, Galerie Hotel Leipziger Hof, Hedwigstraße 1-3

Zeiten, die von Unruhe und Angst geprägt sind, triggern das Bedürfnis nach Sicherheit, nach Schutz und Abgrenzung. Schnell gerät auch der Glaube und die Rolle der Kirchen in diesen Deutungsrahmen, Halt und Stabilität, eine „feste Burg“ zu bieten, wenn die Welt chaotisch scheint.

Die biblischen Überlieferungen und die spirituellen Traditionen des Christentums sprechen aber eine andere Sprache: sie fordern uns heraus zum Aufbruch aus der trügerischen Sicherheiten, den Fleischtöpfen Ägyptens, den festen Bildern, der behaglichen Bedeutungslosigkeit. „Steh auf“! „Der Glaube wird Euch frei machen“ Das ist die Sprache, die uns da entgegenkommt. Mut und Vertrauen ist die Währung, auf die es ankommt, um sich auf eine ungewisse Zukunft einzulassen, in der Gott uns immer neu entgegenkommt. Die Verheißung, die in diesem Vertrauen in das große Geheimnis wartet, ist mit den Worten Freiheit und Befreiung verknüpft. Es geht um die Weite des Horizonts, das Überwinden der Angst und aller Lähmung, das Aufrichten in Würde.

Welche Schätze gibt es da für mich ganz persönlich zu entdecken, wie lautet meine ganz persönliche Befreiungsgeschichte? Wie passt das zu den zivilgesellschaftlichen Aufbruchsbewegungen dieser Tage? Gab es nicht sogar eine „Theologie der Befreiung“, die in Vergessenheit ist?

Die Fortbildungsreise verknüpft die eigenen persönlichen und spirituellen Suchbewegungen, die gemeinsamen theologischen Vergewisserungen im Austausch mit den aktuellen gesellschaftlichen und politischen Befreiungsbewegungen und -geschichten, wie sie in Leipzig allgegenwärtig sind.
Verschiedene Gesprächspartner und Orte werden uns dabei inspirieren.

Dass Freiheit und Selbstverantwortung sich auch im Seminardesign spiegeln werden, ist dabei ein Teil des Lernen und Entdeckens.

Anmeldeschluss ist am 20. Dezember 2024.